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  Schubart
  1981
    Roland Wesner        Deutsch
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  Carl Maria von Weber
  1981
   

In seinem typischen abstrakt-konkreten Szenario bildet er Ende der 70er Jahre schließlich auch seine Mitmenschen und deren Manifestationen in Kultur und Alltag ab, wie z.B. die „Römischen Blätter“ von 1979 eindrucksvoll zeigen. Ebenso bezieht er nun Motive und Figuren aus seiner nächsten Umgebung, zu der auch Musik, Kunst und Geistesgeschichte gehören, ein. Mythen und Formen der Weltkultur wurden so zum Sujet seiner Auseinandersetzung. Darunter sind württembergische Größen wie Schiller, Schubart oder auch Herzog Carl Eugen, die stellvertretend für das Ringen um Freiheit, Demokratie und Humanismus stehen. Dem Wahl-Ludwigsburger Wesner sind das naheliegende, keinesfalls zu übersehende Beispiele. Die erinnerten Landschaften bilden den vertrauten – ja geliebten – Hintergrund eines von der Zeitgeschichte in Frage gestellten Kulturraums.

In den Arbeiten seiner späteren Jahre setzt Wesner immer wieder auch Skalpell und Schleifpapier ein und greift die Oberfläche seiner Bilder an, um die Schönheit der idealen Malerei im Wechselspiel mit skeptischer Dekonstruktion fühlbar werden zu lassen. Verletzung, Schmerz und Vanitas finden darin wahrhaftigen Ausdruck.

 

   Übersicht
   1961 - 1969
   1970 - 1978
   1979 - 1987
 
           
  Prozession in Sachen
  blaues Band
  1981
           
               
  Ein Mann repariert
  sein Fenster
  1981
           
               
  Landschaft mit Orpheus
  1984
           
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