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Titel um 1970 |
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Titel 1971 |
Um 1970 entdeckt er für sich quadratische und kreisförmige Formationen, die verschiedene Bildserien auslösen. In klar strukturierten, farbkräftigen Malereien auf Karton entwickelt er objektartige, zeichenhaft abstrakte Gebilde. In ausdrucksstarken großen Flächenkompositionen auf Holz lässt er Formen, Strukturen und Stimmungen anklingen, die materielle und emotionelle Assoziationen wachrufen. In den 70er Jahren präsentierte er konkreter bestimmbare gegenständliche Motive in einem abstrakten Rahmen, dem jeweils frei gezogenen schwarzen Kreis, der von Vorbildern des Zen inspiriert sein mag. Er drückt Unbedingtheit und Einmaligkeit gleichermaßen aus. Das Schwarz steht für das Nichtfarbige, Allgemeine und Jenseitige, seine ausgesprochen gewählte Polychromie für das lebendige Dasein, dessen Freuden und Beschwernisse. Dabei kommen auch landschaftliche, biologische oder erotische Motive zu neuer Geltung. Die kalkulierte Konfrontation des Abstrakten mit konkreten Objekt-Zitaten seit Mitte der 70er Jahre lässt Wesner als Protagonisten der Postmoderne erscheinen. Den schwarzen Kreis wandelt er zu einem einschließenden Rahmenwerk, das zur Bühne für dramatisch-komische, szenenartige Ausschnitte des Welttheaters mutiert. Unter dem Eindruck einer schweren von Depressionen begleiteten gesundheitlichen Krise erfindet er den auf Stützen stehenden Kubus, ein ebenso schwarzes wie absurdes Gebilde, das den Bildraum verstellt und die Restfläche des Bildes entscheidend beeinflusst. Es wird zur Chiffre für zahlreiche Belastungen, die vom Menschen ausgehalten werden müssen, um den Rest an Schönheit, Genuss und Lebensfreude auskosten zu können. Ähnlich wichtige Rollen weist er den zitierten archetypischen Gegenständen Gefäß und Frucht, Baum und Regenbogen zu. |
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Titel um 1973 |
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Titel 1972 |
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Titel 1973 |
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